Beitrag vom 14.03.2022, aktualisiert am 16.03.2022, am 17.03.2022 und am 24.03.2022
Liebe Eltern,
leider macht Corona auch vor den Lehrkräften nicht halt – insbesondere, da die Inzidenz laut RKI in den Grundschulen bei 5000 liegt. Fallen Lehrkräfte aus, vertreten wir den Unterricht, wo immer das möglich ist. Bitte glauben Sie uns: Wir tun wirklich, was wir können! „Ersatz-Lehrkräfte“ gibt es schon lange keine mehr.
Aufgrund massiver Ausfälle können wir den Unterricht in einigen Klassen derzeit jedoch nicht mehr vertreten. Wir teilen daher die Kinder dieser Klassen auf andere Klassen der gleichen Jahrgangsstufe auf. Nachdem unsere Klassen inhaltlich parallel arbeiten, können die aufgeteilten Kinder am Unterricht in den Gastklassen der gleichen Jahrgangsstufe gut teilnehmen.
Ist das nicht mehr möglich, verteilen wir die Kinder auch auf Klassen anderer Jahrgangsstufen. Insgesamt sind wir froh, dass wir die Schule überhaupt noch offen halten können.
Leider können weder das Staatliche Schulamt noch die Regierung von Oberbayern oder das Kultusministerium personelle Ressourcen zur Verfügung stellen – weil es schlichtweg keine Lehrkräfte mehr gibt. Das Kultusministerium nennt als Alternative die Schließung der betroffenen Klassen und die Durchführung von Distanzunterricht. Wir sehen das jedoch als die schlechteste Alternative.
NEU 24.03.2022: Erstmals müssen wir nun eine Klasse bis Schuljahresende fest auf die anderen Klassen der Jahrgangsstufe aufteilen. Die Lehrkraft steht uns bis Schuljahresende nicht mehr zur Verfügung. Die Klassenstärken dieser Klassen steigen damit auf teils 30 Kinder. Wir legen Wert auf die Feststellung: Die Verantwortung für diese Maßnahme liegt nicht bei der Schule, die Situation ist alleinig dem eklatanten Lehrermangel geschuldet.